Putten necken den schlafenden Amor

Öl auf Leinwand
100 x 138 cm
Signiert und datiert unten links: J. Garemijn inv: et pinx 1778

geschnitzter und vergoldeter Rahmen des 18. Jahrhunderts

Dieses qualitativ hochwertige Gemälde zeigt den römischen Liebesgott Amor, schlafend in einer bezaubernden mit Blumen und Sträuchern versehenen Waldlichtung, eingefangen in eindrucksvollen Lichtverhältnissen mit den Attributen „Pfeil, Bogen und Köcher“. Drei Amoretten bzw. Eroten, erzeugen den Eindruck den Liebesgott wecken zu wollen um aktiv zu werden.
Im Auge des Betrachters sollte es wohl liegen, was passieren könnte, wenn Amor seinen Pfeil auf ihn richtet.                                                                                                                   Die gesamte Komposition zeigt ein im 18.Jahrhundert sehr beliebtes Thema: Natur, Tiere und  Amoretten in einer idealisierten Landschaft – geschaffen in höchster Qualität. Schelmisch wird Liebe, Besinnung und innere Ruhe zum Ausdruck gebracht.

Jan Anton Garemijn gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des flämischen Klassizismus. Er ist vor allem für religiöse Szenen und große Dekorationszyklen bekannt. Dieses Gemälde stellt ein wichtiges Werk innerhalb seines Oeuvres dar. Vergleichbare Gemälde des Künstlers befinden sich im Fine Arts Museum in Brüssel, besser bekannt als Groeninge Museum.